Hilft Kaffee gegen Mundgeruch oder verstärkt er ihn?
Häufig hört man, dass Kaffee Mundgeruch verursacht. Dies ist meist dann der Fall, wenn der Kaffee mit Milch getrunken wird. Durch Bakterien, die Kaffee und Milch abbauen, kann Mundgeruch entstehen. Lässt man die Milch jedoch weg, werden durch einige antibakteriell wirkende Substanzen im Kaffee Bakterium im Mundraum abgetötet. Dies führt zu einem besseren Atem.
Bewirkt Kaffee eine bessere Gehirnleistung?
Koffein hilft dem Gedächtnis. Es steigert das Erinnerungsvermögen, steigert die Reaktionszeit und hilft dabei, Informationen schneller zu speichern und ins Langzeitgedächtnis zu transportieren.
Kann man mit Kaffee abnehmen?
Kaffee kurbelt den Stoffwechsel an und der Körper benötigt für die produzierte Wärme mehr Energie. Jedoch sind regelmäßiger Sport, eine gesunde und ausgewogene Ernährung oft besser als sogenannte Kaffeediäten.
Hilft Kaffee bei Kopfschmerzen?
Eine pauschale Aussage kann hier nicht getroffen werden. Jedoch steigert Kaffee die Durchblutung des Gehirns, was zu einer Linderung der Kopfschmerzen führen kann.
Jeden Tag aufs Neue. Warum stellt der Barista jeden Morgen Maschine und Mühle neu ein? Was hat die Luftfeuchtigkeit damit zu tun? Erfahre wichtige Dinge über den Mahlgrad…
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Für deinen perfekten Espresso ist neben der Wasserqualität der perfekte Mahlgrad entscheidend für den Kaffeegenuss. Nur wenn die Crema beständig, in unterschiedlichen Brauntönen marmoriert auf dem Espresso thront und der klare Körper der Espressoröstung hervortritt, hat der Barista die optimale Einstellung gewählt. Wer auf die richtigen Faktoren achtet, findet den perfekten Espresso Mahlgrad auch zu Hause im Handumdrehen. Egal ob für die Siebträgermaschine oder den Kaffeevollautomat - der Espresso gelingt nur mit dem richtigen Mahlgrad.
Bei einer intakten Kaffeebohne erreicht das Wasser nur die äußere Oberfläche der Bohne. Bricht man die Bohne in zwei Teile, kommt das Wasser zusätzlich an die jeweiligen Bruchflächen der beiden Hälften heran, um die wertvollen Inhaltsstoffe herauszulösen. Jedes weitere Zerbrechen vergrößert die erreichbare Oberfläche noch weiter. Je feiner der Espresso Mahlgrad, desto leichter und schneller löst das Kaffeewasser Aromastoffe, Alkaloide und die für die Crema so wichtigen Lipide heraus. Es gibt jedoch eine Grenze, da zu fein gemahlene Espressobohnen mehr Bitterstoffe als Aromastoffe an das Wasser übergeben.
Ist das Mahlwerk der Kaffeemühle zu fein eingestellt, tröpfelt der Espresso langsam in die Tasse, anstatt zu fließen. Es findet eine Überextraktion statt, bei der ungewollte Bitterstoffe die gewünschten Aromastoffe im Geschmacksprofil verdrängen. Die Zubereitung braucht deutlich länger, der Espresso schmeckt stark und bitter, die Crema sieht dünn und am Rand dunkel aus.
Das Gegenteil ist der Fall, wenn die Kaffeemühle zu grob eingestellt ist. Das Wasser rinnt dann in weniger als 25 Sekunden durch die Zwischenräume im Kaffeemehl, ohne ausreichend in Kontakt mit den Aromastoffen zu kommen. Der Espresso leidet an dieser Unterextraktion, indem er charakterlos und leicht sauer schmeckt, von der Farbe zu hell ist und die Crema schnell verschwindet.
Beim optimalen Espresso Mahlgrad tropft der Espresso zuerst aus der Siebträgermaschine und fließt danach gleichmäßig in die Tasse. Seine Farbe wechselt von dunkel über Haselnussbraun zu dem wundervollen Blond mit einer tigermarmorierten, festen Crema. Der perfekte Espresso braucht 25 bis 30 Sekunden, in denen die Siebträgermaschine das heiße Wasser mit 9 bar durch das Kaffeemehl drückt. Der Druck und die Hitze reichen aus, um 18 bis 22% der köstlichen Inhaltsstoffe aus dem Espressopulver zu lösen – das goldene Extraktionsverhältnis für die Zubereitung.
Ein Gefühl für den optimalen Espresso Mahlgrad bekommt der versierte Kaffeetrinker mit einem genauen Blick auf sein Espressopulver. Das gelingt ihm am besten bei einem Rieseltest auf einem weißen Blatt Papier. Interessant sind dabei weniger das Aussehen, als das Schüttverhalten und die Haptik.
Der ideale Mahlvorgang sollte ein einheitliches Pulver mit einer Korngröße von 0,3 bis 0,4 Millimetern hervorbringen. Das entspricht einer 120-fachen Vergrößerung der Oberfläche. An diesem Punkt beginnt das Kaffeemehl dank seiner hygroskopischen Eigenschaften Wasserdampf aus der Umgebung zu binden. Indiz dafür ist eine beginnende Klümpchenbildung im Espressopulver. Ein Rieseltest über weißem Papier offenbart, ob die einzelnen Partikel getrennt voneinander zum Liegen kommen oder idealerweise einzelne Zusammenballungen bilden. Getrennt liegende Partikel sind das Anzeichen für einen zu groben Mahlgrad. Verklumpt das Pulver dagegen zu wenigen großen Häufchen, ist die Einstellung an der Kaffeemühle zu fein gewählt.
Zwischen den Fingern verrieben fühlt sich korrekt gemahlener Espresso wie ein feines Pulver an, etwa so wie Zimt oder Kakao. Einzelne Körner kann der Tester nicht mehr unterscheiden, aber das Pulver fühlt sich noch nicht wie ein Brei oder eine Paste an.
Der geübte Barista weiß, dass die gewünschten Espressoklümpchen je nach Fettgehalt des Kaffees und Luftfeuchtigkeit des Tages bei unterschiedlicher Einstellung an der Kaffeemühle auftreten. Morgens überprüft er daher vor der Zubereitung eines leckeren Espressos, ob seine Einstellungen vom Vortag noch zutreffen. Leichte Anpassungen nach oben oder unten sind der Grund, weshalb der Espresso vom Barista so gut schmeckt.
Mit dem richtigen Mahlgrad entsteht beim Brühen das optimale Verhältnis aus einer Lösung wasserlöslicher Säuren, Zucker und Proteine, einer Emulsion wasserunlöslicher Öle und Kolloide und einer Suspension feinster Pflanzenfasern und Zellstoffe.
Dieses ausgewogene Verhältnis bringt den tiefen Geschmack und die charakteristische Crema hervor, die Espressotrinker so lieben.
Vorsicht allerdings beim Herunterregeln des Mahlgrades! Während das Gröberstellen jederzeit problemlos möglich ist, darf die Mühle nur im laufenden Betrieb feiner gestellt werden. Ansonsten kann sich das Mahlwerk an groben Bruchteile der Bohnen verkanten, was die Lebensdauer der Kaffeemühle reduziert.
- Der Mahlgrad übt neben der Wasserqualität den größten Einfluss auf den Geschmack des Espresso aus.
- Eine Kaffeemühle ist optimal eingestellt, wenn:
- der Espresso in 25 – 30 Sekunden in die Tasse fließt,
- das Pulver beim Rieseltest kleine Verklumpungen aufweist,
- und der Espresso eine feste, marmorierte Crema bildet.
Dies gilt für die Espresso-Zubereitung mit der Siebträgermaschine oder mit dem Kaffeevollautomaten Je nach Wetterlage und Fettgehalt der Mischung variiert die benötigte Einstellung.
]]>Das EU-Bio-Siegel kennzeichnet die Produkte, die mindestens den Anforderungen der EG-Öko-Verordnung genügen. Demnach dürfen mit dem Siegelgekennzeichnete Lebensmittel beispielsweise nicht durch und mit gentechnisch veränderten Organismen erzeugt werden, nicht mit Hilfe von mineralischen Düngern erzeugt werden oder keine Süßstoffe und Stabilisatoren sowie synthetische Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker enthalten.
Zulässig ist das Logo nur auf Produkten, die zu mindestens 95% aus Bio-Zutaten bestehen und zusätzlich strenge Vorgaben für die verbleibenden 5% erfüllen.
Auch die Einfuhr von Rohwaren und Produkten aus Drittländern ist geregelt und wird streng kontrolliert.
]]>Da der Kaffeemüll noch sehr viele Inhaltsstoffe hat, wirkt sich dies sehr positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Wenn Du Kaffeesatz als Dünger für Deine Pflanzen verwendest, solltest Du den getrockneten Kaffeesatz ins Erdreich mischen. Du kannst den Kaffeesatz auch in den Komposter geben. Durch die positive Wirkung werden Regenwürmer angezogen, die das Erdreich auflockern und den Kompostier-Vorgang unterstützen.
Bei der Düngung von Zimmer- oder Balkonpflanzen mit Kaffeesatz ist Vorsicht geboten. Nimm hier lieber weniger, da der Boden sonst übersäuert und die Pflanzen absterben können. Zudem musst Du aufpassen, dass der Sud nicht schimmelt, da die Pflanzen ja regelmäßig mit Wasser gegossen werden.
Schnecken mögen Kaffee überhaupt nicht, höhere Konzentrationen sind für die lästigen Gartenbesucher sogar tödlich. Die Wirkung von Kaffee bei der Abwehr von Schnecken ist wissenschaftlich nachgewiesen. Um Schnecken von ihrem Lieblingsfutter fernzuhalten, solltest du den Kaffeesatz ausstreuen oder ringförmig um die zu schützenden Pflanzen anhäufen.
Auch Ameisen lassen sich mit Kaffeesatz vertreiben. Um zu verhindern, dass Ameisen ins Haus gelangen, verteilt den Kaffeesatz auf ihren Laufstraßen. Der intensive Geruch führt dazu, dass die Tiere die Orientierung verlieren und sich ein neues Zuhause suchen.
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